Alter ist keine Krankheit. Jedoch können im Laufe des Lebens sowohl körperliche als auch psychische Belastungen zu Erschöpfungszuständen u.a. der Muskeln und Sehnen führen:
Das Stresshormon Adrenalin verengt die Mikrogefäße, es kommt zu Sauerstoffmangel. Stoffwechselschlacken lagern sich im Gewebe ab und führen zur schmerzhaften Verkürzung und Verhärtung. Folgeschäden an benachbarten Gelenken sind vorprogrammiert. Jede Bewegung wird zur Qual, es kommt zum Dauerschmerz. Da sich naturgemäß auch die Knochenstrukturen einer 50jährigen von denen einer 20jährigen unterscheiden, hieß es früher nach dem Röntgen von schmerzhaften Gelenken oft: „...das ist das Alter, damit müssen Sie nun leben.“ oder ...“das sind Verschleißerscheinungen, da kann man nichts mehr tun.“ Dank moderner molekularbiologischer Forschungen wurden in den letzten Jahrzehnten Schaltkreise und dazugehörige Signale im Körper gefunden, die genetisch bestimmt, u.a. Selbstheilungsvorgänge aktivieren können. Allerdings ist dieses abhängig von der vorhandenen Energie im Organismus. Bei den o.g. Verkürzungen von Sehnen und Gelenkkapseln hat der Körper seine Selbstheilungskräfte in den entsprechenden Körperzellen verloren. An dieser Stelle setzt die Wirkung des Laserstrahls an, seine Wellenlänge entspricht einem körpereigenen Signal, welches den Energiestoffwechsel der Zelle aktiviert und damit den natürlichen Heilungvorgang wieder in Gang setzt: Die Mikrodurchblutung wird verstärkt, damit die Sauerstoffzufuhr erhöht und der angesammelte heilungshemmende „Stoffwechselmüll, nach chemischer Umwandlung über die Blut-und Lymphbahnen abtransportiert und ausgeschwemmt. Diese natürliche Signalgebung bedingt, dass es keine negativen Nebenwirkungen gibt. Die Abschwellung und nachfolgende Druckminderung im Verletzungsgebiet lassen den Schmerz abklingen. Durch die Wirksamkeit der Lasertherapie zeigt sich, dass Schmerzen oft nicht durch veränderte Knochenstrukturen verursacht werden, sondern durch das verengte Weichgewebe (Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln). Mit der Rückkehr der gesunden Elastizität hat das Gelenk wieder „freies Spiel“ ohne, dass sich die Knochenform verändern musste. PD Dr. R. Jahn Der Muskel namens Piriformis (birnenförmiger Muskel) verläuft als kräftiger Strang quer unter der Gesäßmuskulatur von der Innenseite des Kreuzbeines (Beckenrückseite) bis zum hüftgelenknahen Oberschenkelknochen.
Dicht unter dem Muskel befindet sich eine fingerstarke, gegen Druck hochempfindliche Struktur, der Ischiasnerv. Der Muskel hält das Hüftgelenk und ermöglicht das Setzen des Beines durch Anheben und Drehen beim Gehen, in der Sportmedizin daher ein bekanntes Verletzungsmuster bei allen Lauf-und Sprungdisziplinen. Eine derartige Verspannung und Verkürzung ergibt sich aber auch durch ständige Fehlhaltungen z.B. bei schmerzender Gelenkarthrose. Es kann dabei sogar in einigen Fällen vorkommen, dass nach Einsetzen einer Hüftgelenk - Total - Endoprothese (TEP), nicht alle Schmerzen beseitigt sind, da am Zustand der Muskeln selbst nichts geändert wurde und die kurze Zeit in der entspannenden Vollnarkose nicht ausreichte, den Verkürzungsgrad komplett zu beheben. . Durch die der OP vorangegangene Dauerreizung durch die Arthroseschmerzen und Fehlhaltungen sind im zugehörigen Bindegewebe Schwellungen (Ödeme) entstanden, die zur Kompression von Nerven und kleinen Gefäßen führen und die Sauerstoffversorgung der Zellen herabsetzen. Letzteres verstärkt die Ödeme, womit der Teufelskreis der Verschlimmerung geschlossen ist. In diesen schädigenden Ablauf kann die systemische Laser-Biosignal-Therapie zu jeder Zeit eingreifen, je eher desto besser, damit es nicht zu so einer langen schmerzhaften Leidenszeit mit immer hartnäckigeren Verfestigungen der Muskelzellen kommt, die dann auch einer längeren Behandlung bedürfen, bevor die Zellregeneration in Gang kommt. Da diese speziellen Laserwellenlängen eine Signalwirkung für das Anspringen der Energieproduktion in den erkrankten Zellen haben, die den eigenen Heilungsvorgang ablaufen lassen, gibt es keine negativen Nebenwirkungen. Diese speziellen Lasergeräte haben nichts mit den schneidenden Operationslasern zu tun. Sehnen stellen den geweblichen Übergang vom Muskel zum Knochen dar. Sehnen bestehen aus sehr zugfestem Gewebe. Sie geben dem Muskel die Möglichkeit sich zu verkürzen und auch wieder zu verlängern, da sie sich jeweils an beiden Seiten des Muskels befinden und eine feste Verankerung in der Knochenhaut haben. Da sie meist über ein oder zwei Gelenke hinüberführen, können diese dadurch bewegt werden.
Damit die Sehne gleitend den Muskelbewegungen folgen kann, wird sie von einer festen Schutzhaut -der Sehnenscheide- umgeben, in der sich eine schleimartige Flüssigkeit befindet. Diese verhindert ein Austrocknen der Sehne, die allerdings regelmäßig bewegt werden muß, sonst versiegt die Schleimproduktion. Dann kommt es zu Verklebungen, Verhärtungen und Verkürzungen, einhergehend mit einer höchst schmerzhaften Entzündung. Diese Schmerzhaftigkeit wird u.a. durch die Einstrahlung der Sehne in die Knochenhaut bedingt, da diese eine große Zahl an feinsten Nervenendigungen beinhaltet. Zu Sehnenscheidenentzündungen kommt es meist durch Überanstrengungen. Die Sauerstoffzufuhr mit dem Blut kann bei bestimmten Dauersbeanspruchungen nicht durchgehalten werden. Das Gebiet wird „sauer“ und damit die Entzündung ausgelöst mit all ihren Folgen: An den Beugesehnen der Finger kann es zum „schnappenden Finger“ kommen. Die Beugesehnen an der Handinnenfläche überqueren die Fingergelenke durch spezielle Ringbänder an jedem Gelenk. (Diese funktionieren wie das Band am Blumenstrauß-es hält die einzelnen Faserkomponenten im Verbund.) Andernfalls würden die Sehnen beim Beugen der Finger vom Knochen abfallen. Bei übermäßig kräftiger Greiftätigkeit „scheuert“ die Sehne unter dem Ringband und entwickelt an der Stelle eine Zellvermehrung, auch Knötchen genannt. Diese Verdickung gleitet aber nicht mehr glatt unter dem Ringband hindurch, sondern bleibt hängen (der Finger kann nicht mehr gestreckt werden) oder schafft es mit großer Kraft, dann gibt es ein schnappendes Geräusch. Am Ellenbogen gibt es Reizungen sowohl der Strecksehnen („Tennisellenbogen“) als auch der Beugesehnen („Golfellenbogen“). Es betrifft immer ein umfangreiches Muskelbündel mit seinen weitverzweigt in die Gelenkkapsel und das umgebende Knochenhautgewebe der Unterarmknochen einstrahlenden Sehnen und Fascien (dünne, flache, aber nicht weniger kräftige Sehnenformen). Daher sind die Schmerzen sehr tiefgehend und ausgedehnt, vom unteren Oberarm bis zum Unterarm. Die Greiffunktion der Hand ist gestört. An der Handinnenfläche ( Mb. Dupuytren), seltener an der Fußsohle (Mb. Ledderhose) kann es zu starken Verhärtungen, Verschmelzungen und Verkürzungen der Sehnen kommen. Im fortgeschrittenen Fall sind die Finger fest bis in die Handfläche hinein gebeugt. Die Ursachen sind bis heute nicht bekannt. Bei allen funktionellen Sehnenentzündungen stellt die systemische Laser-Biosignal-Therapie eine schnelle und nichtinvasive Methode zur Beseitigung der Beschwerden und Wiedererlangung der Funktionsfähigkeit dar. Wie Studien an offenen Wunden gezeigt haben,verbessert diese spezielle Laserstrahlung die Qualität der Regeneration. Bindegewebe braucht für die Zugfestigkeit nicht nur Zellen, sondern auch Fasern, deren Bildung durch die Laserbetrahlung forciert wird. Nach Wundheilung im Hautbereich kann man an einer Narbe feststellen, daß das Material nicht ganz der identischen Zusammensetzung des ursprüglichen Gewebes entspricht, sonst würde man keine Narbe, sondern kontinuierlich gleiches Gewebe sehen. Eine rechtzeitig angesetzte Lasertherapie führt nicht nur zu kleineren, sondern auch zu unauffälligeren Narben (besonders auch nach Brandverletzungen zu sehen). Desgleichen ist bei der Behandlung am Sehnengewebe anzunehmen, da das Resultat eine anhaltende Funktionalität ist. Bei den Sehnenverhärtungen (Mb. Dupuytren), wenn sie noch nicht zu weit fortgeschritten sind, ist eine Zunahme der Elastizität und ein Aufhalten des Prozesses zu beobachten. Eine totale Rückbildung ist mir nicht bekannt. In der Jugend besitzt der Fuß noch ein Gewölbe. Mit zunehmendem Alter und Belastung flacht sich dieses ab, der Fuß „tritt sich durch“. Es resultiert daraus der bekannte Senk-Spreizfuß. Die Binnenfußmuskulatur ist abgeschlafft.
Die Folge ist ein Gangbild, welches nicht nur sämtliche Belastungsachsen der Fußgelenke verändert, sondern auch des Knie-und Hüftgelenkes. Da es in der Entwicklung des Menschen eine Feineinstellung aller Funktionen der Organe hin zum aufrechten Gang gegeben hat, (- vergleichsweise funktioniert die Standuhr auch nur präzise in unverfälschter aufrechter Stellung, andernfalls klemmt das Pendel!-) betrifft dieses auch die Knorpel-Knochengewebe der Gelenke, die bei verfälschter Achsenstellung an nicht für derartige Belastungen ausgelegten Gelenkanteilen rotieren sollen. Diese sind so nicht mehr paßgenau und es kommt zu Abnutzungserscheinungen und Schmerzen. Am Fuß bedeutet das konkret, daß nach Wegfall des Fußgewölbes auch die dadurch bedingte federnde Funktion des elastisch verbundenen Fußskelettes einem plumpen, platten Aufsetzen mit Rückstößen in Richtung Wirbelsäule folgt. Hierdurch werden nicht nur die Beingelenke fehlbelastet, sondern auch die kleinen Zwischenwirbelgelenke durch unphysiologisches Stauchen überfordert. Hinzu kommt meistens noch eine krumme Rückenhaltung, wodurch der gesamte Achsschwerpunkt nach vorn zusätzlich auf die Beingelenke verlagert und das Heben der Füße deutlich erschwert wird. Diese Haltungsveränderungen führen dazu, daß die Fußführung beim Schritt nicht wie ursprünglich (mit Fußgewölbe) vorgesehen ist: Aufsetzen auf dem Fersenhinterrand-abrollen über Fußaußenrand-kleine Zehen-große Zehe. Hierbei würde das Grundgelenk der großen Zehe durch ein, von außen nach innen, seitliches Abrollen am Ende der Fußbewegung beteiligt sein. Aber,durch den platt auf der Sohle aufschlagenden Fuß, wird ohne schützende Abfederungsmöglichkeit, das Grundgelenk der großen Zehe sofort als Scharniergelenk eingesetzt, und das unter der vollen Belastung des nach vorn verlagerten Körpergewichtes. Dieses leistet einer weiteren Abplattung Vorschub durch Erschöpfung des gesamten Fußbindegewebes. Der erste Mittelfußknochen wird im Grundgelenk immer weiter zum inneren Fußrand verschoben, die Gelenkkapsel und das Unterhautgewebe füllen sich mit Entzündungsflüssigkeit, die einen außen geröteten Schleimbeutel über dem Gelenk formt,(der in keinen Schuh mehr paßt) und dem Großzeh eine x-förmige Achsabweichung gibt (daher Hallux (lat. hallex= große Zehe) valgus (lat.=schief;-in der Medizin für X-förmiges, schiefes Abweichen gebraucht). Es muß aber oft nicht sofort operiert werden. Um eine Schmerzlinderung und Abschwellung zu erreichen, können die geweberegenerierenden Strahlen der systemischen Laser-Biosignal-Therapie eingesetzt werden. Im Gewebe wird der erschöpfte Energiestoffwechsel angeregt und damit eine sauerstoffreiche Mikrodurchblutung verstärkt, die den entzündlichen „Stoffwechselmüll“ zum Abfließen bringt, die Schwellungen zurückgehen läßt und die Neubildung funktionstüchtiger und elastischer Gewebe initiiert. Da diese speziellen Laserwellenlängen eine Signalwirkung für das Anspringen der Energieproduktion in den erkrankten Zellen haben, die den eigenen Heilungsvorgang ablaufen lassen, gibt es keine negativen Nebenwirkungen, keine Zerstörungen. Diese Lasergeräte haben nichts mit den schneidenden Operationslasern zu tun. Parallel dazu sollte gleich eine Kräftigung der neuen Zellen vorgenommen werden, indem die Haltung intensiv auf Alltagstauglichkeit trainiert wird unter Beachtung der o.g. ursprünglichen Achsenstellungen. Ebenso ist eine aktive Stärkung der Fußbinnenmuskulatur zur Durchführung eines federnden Gangbildes anzustreben. Bei einem plötzlich von außen einwirkenden Ereignis (Unfall) kommt es durch eine untypische Bewegung zu Zerreißungen z.B.im Muskel-,Bänder-oder Knochensystem:
Es handelt sich dann um Prellungen, Verstauchungen, Verdrehungen, Muskelfaserrisse, Gelenkkapseleinrisse oder Knochenbrüche. Es entstehen dabei immer auch Risse in Blutgefäßen, so daß sich Flüssigkeit im Gewebe (Bluterguß), innerhalb der Gelenkkapsel oder unter der Knochenhaut ansammelt. Sowohl durch die ungewöhnliche Gewebespannung, als auch durch den Austritt von bestimmten chemischen Molekülen (Enzyme) aus der Blutbahn in die Umgebung, werden die typischen Verletzungsschmerzen hervorgerufen. Besonders stark wirken sich die Einblutungen in die Knochenhaut aus, wie z.B. bei Rippenprellungen. Dieser Schmerz kommt dem eines Knochenbruches gleich, bei dem die gebrochenen Enden durch Verschiebung (Instabilität) ständig an der hochempfindlichen Knochenhaut (enthält selbst eine hohe Anzahl von Nervenendigungen) „kratzen“. Bei diesen akuten Verletzungen versucht der Organismus eine „Schadensbegrenzung“ durchzuführen, indem er zuerst die Blutung zum Stehen bringen will: Durch den Gerinnungsvorgang koaguliert das Blut und die offenen Gefäßenden verengen sich. Dieses gelingt mehr oder weniger, je nach Ausdehnung der Verletzung. Je früher eine Verletzung mit dem Laserstrahl behandelt werden kann, desto geringer wird die Auswirkung der Blutungsenzyme, da die Heilungs-mechanismen und Gegenregulationen des Körpers beschleunigt werden. Typisches Beispiel: Ausrutschen im Bad und ungebremster Sturz mit dem Brustkorb auf den Badewannenrand. Selbst wenn keine Rippe gebrochen ist, weil eine gewisse Knochenelastizität am Brustkorb wirkt, beginnt es auch ohne äußere Wunde unter der Knochenhaut zu bluten. Da letztere sehr fest am Knochen anliegt, ist sie wenig dehnbar und der Druck erhöht sich immens zu einem solchen Schmerz, dass der Körper durch automatische Reflexe versucht, die Atembewegungen immer mehr einzuschränken, was aber mit dem Leben nicht vereinbar wäre. Die üblichen Schmerztabletten helfen wenig. Es muß schon auf stärker wirkende Mittel zurückgegriffen werden. In diesem Fall würde eine anfängliche Laserbestrahlung auf den betroffenen Rippen zu einer unmittelbaren Linderung verhelfen, so dass zumindestens erst einmal die normale Atmung wieder relativ angstfrei durchgeführt werden kann. In weiterer Folge kann die Zeit der Schmerzhaftigkeit, auch bei Durchführung von Bewegungen, wesentlich verkürzt werden. Gleiches gilt auch bei dem bekannten „Umknicken“ im Knöchelgelenk. Meist sind Bänder und die Gelenkkapsel eingerissen, die Blutung füllt und spannt das Gelenk, so dass man nicht mehr auftreten möchte. Hinzu kommt hierbei, dass die Enzyme des Blutes den Knorpel angreifen und daher möglichst schnell wieder aus dem Gelenk entfernt werden sollten, oder man verhindert durch sofortige Laserbestrahlung deren Ausbreitung. Manchmal treten auch Blutergüsse oder Schwellungen nach Operationen auf, die einen erheblichen postoperativen Schmerz verursachen. Nicht immer sind sie gleich an der Oberfläche zu sehen, sondern können auch in der Tiefe des Gewebes vorkommen, wie z.B. nach Wibelsäulenoperationen. Bei möglichst schnell einsetzender Lasertherapie nach der Operation kann solchen Schmerzen und Schwellungen vorgebeugt werden. Es kommen auch Jahre nach der Operation, durch Verfestigung von Blutergüssen und dadurch nerveneinschließender Narbenbildung noch Schmerzen vor, die jederzeit noch mittels Laserlicht gelindert oder beseitigt werden können. Die Wirkungsweise erklärt sich dadurch, dass die Lichtwellenlänge des benutzten Lasers einem Biosignal in unserem Körper entspricht, welches die Zelle im Gewebe normalerweise selbst erzeugt, um bei Gefahr die entsprechenden Abwehrmechanismen (z.B. den Heilungsvorgang) in Gang zu setzen. Bei ausgedehnten Gewebeverletzungen oder langandauernden Leiden erschöpft der Körper in diesen Regionen mit seiner Energie und kann dann auch dieses Signal nicht mehr selbst erzeugen. Das übernimmt jetzt der Laser und ein hochenergetischer Heilungsprozess setzt ein: Einhergehend mit einem sofortigen schmerzlindernden Effekt (-die übermäßig ausgetretene Flüssigkeit aus der Blutbahn wird durch Sog (Absorption) über Lymphbahnen und Venen abtransportiert, die Schwellung geht zurück-) beginnt die Heilung des zerstörten Gewebes. Die lädierten Gefäßwände verschließen sich, die kleinen Blutungen kommen zum Stehen und die zerstörten Gewebeanteile werden wieder repariert. Die geheilten Weichgewebe zeigen nach Lasertherapie eine bessere Narbenbildung und besitzen eine höhere Anzahl von elastischen Fasern, wodurch die spätere Funktion verbessert wird. Die Behandlung mit diesem speziellen Laserstrahl geschieht durch die intakte Haut hindurch ohne Nebenschädigungen zu verursachen, da es sich um eine Lichtwellenlänge handelt, die in unseren Körperzellen als Signal zur Anregung des eigenen Heilungsvorganges benutzt wird.
Bei tiefreichenden oder ausgedehnten Verletzungen erschöpft die Energie des Körpers nach einiger Zeit, so daß die Heilung nur noch langsam oder gar nicht mehr vorankommt und die Gefahr von schlechter Narbenbildung, Verhärtung von Blutergüssen oder Überdehnung von Gelenkbändern besteht. Gerade bei Zerrungen, Muskelfaserverletzungen oder z.B. Sprunggelenkergüssen gelangen meist durch Mikrogefäßeinrisse „gewebeandauende“ Substanzen (Enzyme) in dieses Gebiet, die sowohl die Nervenfasern (Schmerz), als auch die Gelenkschleimhäute, den Gelenkknorpel oder auch die Knochenhaut an der Einmündungsstelle der gezerrten Sehne durch chemische Umwandlungen reizen und zu Spätschäden führen können: Wenn es bei ungenügender Heilung weiterhin bei überanstrengenden körperlichen Belastungen bleibt, fangen die umgebenden Weichteile an, sich zu verfestigen, indem sie sich zusammenziehen und kürzer werden. Erfolgt keinerlei Entspannung, dann wird diese Verkürzung zum einem mehr oder weniger schmerzhaften Dauerzustand, die gesamte Muskelfunktionskette ist gestört, und Folgeverletzungen sind nicht selten. Die Herabsetzung der Trainingsleistungsfähigkeit über längere Zeit bedeutet nicht nur eine Abnahme der Muskelzellen, sondern auch eine deutliche Schwächung der Zellstoffwechselgeschwindigkeit. An dieser Stelle setzen die biostimulierenden Laser (die nichts mit Operationslasern zu tun haben) an, die wie ein Schlüssel (Laserlichtwellenlänge) in das Schloß (spezieller Empfänger in der verletzten Körperzelle ) passen und mit starker Energie den sehr komplexen Heilungsvorgang bewirken: Der Stoffwechsel in den Zellorganellen wird neu aktiviert, die Mikrodurchblutung einschließlich der Sauerstoffzufuhr erhöht und der angesammelte, heilungshemmende „Stoffwechselmüll“ wird chemisch umgewandelt und über die Lymph-und Blutbahnen abtransportiert und ausgeschwemmt. Die durch die nachfolgende Abschwellung erzielte Druckminderung im Verletzungsgebiet begünstigt ihrerseits auch wiederum Durchblutung und Sauerstoffzufuhr, womit der Übergang zur weiteren Selbstheilung eingeleitet wird. Die Dauer des Heilungsvorganges wird verkürzt. „Damit müssen Sie in ihrem Alter leben, das sind Verschleißerscheinungen, an denen man nichts mehr ändern kann“. Diesen Satz hören viele ältere Menschen oft genug in Arztpraxen, wenn sie ihre ständigen Bewegungschmerzen schildern.
Mittlerweile gibt es jedoch neue Hoffnung, auch wenn die bislang üblichen chirurgischen und pharmakologischen Möglichkeiten nicht mehr weiterhelfen konnten. Dank der intensiven molekularbiologischen Forschungen in den letzten Jahrzehnten wurden nicht nur der Aufbau der Gene entdeckt, sondern auch zahlreiche Schaltvorgänge, die in unserem Körper zur regelmäßigen Zellerneuerung führen. Die Signale sind spezielle Lichtblitze , die im Rahmen chemischer Stoffwechselvorgänge entstehen. Ein Laser, der dieses spezielle Lichtsignal abgibt, kann daher im Körper den natürlichen Heilungsvorgang in erkranktem Gewebe aktivieren. Es entsteht sofort die Frage, was kann der Laser denn an Verschleißerscheinungen ändern? Im Röntgenbild sind doch all die Knochenveränderungen ausgeprägt zu sehen? Dadurch, dass ich diese Therapie nunmehr seit 33 Jahren durchführe, haben die Erfahrungen gezeigt, dass das Aussehen des Röntgenbildes nicht unbedingt das Schmerzausmaß abbildet. Im Gegenteil, sehr oft hat sich herausgestellt, dass es sich bei diesen sog. „irreparablen Knochen-Verschleißerscheinungen“ um Erschöpfungszustände des Bindegewebes (Sehnen, Gelenkkapseln, Bändern, Muskeln) handelt: Schwere monotone körperliche Arbeit über Jahre hinweg, hoher körperlicher Einsatz beim Sport oder psychischer Dauerstress, können durch Ausschüttung von Stresshormonen (z.B. Adrenalin) zu Mikrogefäßverengungen mit nachfolgender Minderdurchblutung und Sauerstoffunterversorgung in den belasteten Körperregionen führen. Damit verliert der Organismus erheblich an Energie und ist nicht mehr selbst in der Lage die notwendigen Heilungssignale in den Zellen zu erzeugen. Der Körper wird „sauer“, der Bereich rund um die kranken Zellen verhärtet und verkürzt sich, sodaß die Gelenke nicht mehr genug „Spiel“ besitzen, um sich schmerzfrei bewegen zu können. Durch die weiteren Fehlhaltungen werden in Folge immer mehr Körperpartien in Mitleidenschaft gezogen. Hier kann jedoch die syst. Laser-Biosignal-Therapie ansetzen: Die Strahlung geht durch die intakte Haut hindurch in das betroffene Körpergewebe hinein, ohne Schäden zu hinterlassen, denn diese Laserstrahlung hat nichts mit der von Operationslasern zu tun, sie schneidet nicht, sie besitzt keine Temperatur, sondern sie stellt das vermisste Signal dar, welches die Heilung in Gang setzt (wie ein Schlüssel, der in ein Schloß passt). Durch die hohe Anregung des Zellstoffwechsels wird die Durchblutung stark verbessert, damit die Sauerstoffzufuhr erhöht, die heilungsstörenden Entzündungsstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt und ein gesundes, elastisches Gewebe wieder aufgebaut. Gleichzeitig kommt es zur Schmerzlinderung und zunehmenden Bewegungsfreiheit. Das heißt, es ist meist nicht nötig die röntgenologisch sichtbaren Knochenzacken zu verändern. Viel wichtiger ist es, mittels einer angeregten Mikrodurchblutung die verspannten Weichgewebe (Gelenkkapseln, Sehnen und Muskeln) zu lockern, um damit das freie „Gelenkspiel“ wieder in Gang zu bringen. Metallimplantate wie z.B. Gelenkprothesen, Stents oder Herzschrittmacher werden durch die Laserstrahlung nicht alteriert, da es lediglich ein Lichtstrahl ist. Diese Methode der Laserbiostimulation ist in den USA seit 2004 durch die entsprechende Prüfbehörde (Food and Drug Administration = FDA) nach eingehenden jahrelangen, wissenschaftlichen Studien als überzeugend wirksam und nicht schädigend eingestuft worden und zur Behandlung am Menschen freigegeben worden; ist in Deutschland jedoch noch keine Krankenkassenleistung. Schmerzen im Schultergelenk können durch Sturz, psychische oder körperliche Überbelastung (z.B. Tennissport, Arbeiten mit Anheben der Hände über Kopf, ständige Tastaturbetätigung usw. ) oder sog. Verschleiß (Engesyndrom) entstehen.
Nach Sturz kann es zu Ein-oder Abrissen von, in die Schulterkapsel, einmündenden Sehnen kommen. Letztere sind oft sehr flach und bedingen daher nicht unbedingt eine operative Versorgung. Durch Einblutungen in die Gewebe, z.b.in einen Schleimbeutel, kommt es zu Platzmangel und Druck unter dem knöchernen Schulterdach. In der Knochenhaut befinden sich neben vielen kleinen Gefäßen auch eine große Anzahl kleiner Nervenendigungen, die auf Druck mit starken Schmerzen reagieren. Dieses stellt für den Körper ein ultimatives Schutzsignal zur Verhinderung von Bewegung dar: die in diese Knochenhaut einstrahlenden Enden von Muskeln und Sehnen werden reflektorisch verkürzt, die Gelenkkapsel eingeengt. Der Arm kann kaum noch gehoben werden, die Kraftausübung ist gestört. Ähnlich ist es bei einer beginnenden Schultereinsteifung („frozen shoulder“) nach körperlichen Überbelastungen (langes Überkopfarbeiten z.B. Gardinenaufhängen, Malerarbeiten usw.) oder „Verschleißerscheinungen“. Durch das permanente Heben und Halten der Arme in der Höhe verengt sich die Gelenkkapsel und die zugehörige Muskulatur verkürzt sich. Da unter dem Schulterdach sich ein Schleimbeutel befindet, der durch diesen permanenten Druck gereizt wird, produziert er vermehrt Flüssigkeit, die aber dort keinen Platz hat. Somit entstehen die gleichen Beschwerden wie bei der o.g. Einblutung. Bei den allmählich einsetzenden Schmerzen im Schultergelenk aufgrund von Gelenkveränderungen durch Knochenabstützreaktionen an den am meisten beanspruchten Stellen (landläufig als Verschleißerscheinungen bezeichnet) im Laufe des Lebens, handelt es sich oftmals um chronische Verkürzungen des Binde-und Stützgewebes (Muskeln, Sehnen, Kapseln). Mit zunehmendem Alter wird es, wie die Haut, wasserärmer und damit weniger elastisch. Das bedeutet, daß der Stoffwechsel in den Zellen nicht mehr so schnell nach Überlastungen regenerieren kann. Wird dem nicht Rechnung getragen, daß der Organismus mehr und längere Ruhepausen oder Entlastungsbewegungen (z.B. Atem-und Dehngymnastiken) braucht, dann führt der Sauerstoffmangel in den Zellen zur „Säuerung“ und es entsteht im Gewebe Entzündungsflüssigkeit. Und wieder reicht der Platz dafür nicht, es entsteht Gegendruck (auch im Schleimbeutel) mittels verstärkt einfließender Entzündungsflüssigkeit , die Mikrogefäße im Muskel werden dadurch enger, weniger Sauerstoff wird transportiert,- der Teufelskreis schließt sich - das Gewebe wird immer schmerzhafter. Danach kann die Kaffeekanne nicht mehr über den Frühstückstisch gereicht werden und der Arm fällt herab beim Fönen. Nachts kann man nicht mehr auf der Schulter liegen und wird von den Schmerzen wach. Bei all diesen Schulterschmerzen kann die Laser -Biosignal-Therapie helfen, da die gemeinsame Ursache der Energiemangel in der Zelle ist. Durch die Laserstrahlung wird der energieproduzierende Stoffwechsel effektiv angeregt und damit der natürliche Heilungsprozeß befördert. Siehe auch: Erklärung der Effekte der Laserschmerztherapie (Kurzfassung) Nach Amputationen wird oft ein Phänomen beschrieben, welches „Phantomschmerz“ heißt. Hierbei berichtet der Patient, im Gegensatz zum lokalen Narbenschmerz, über ein Gefühl, als würde ihm die abgenommene Gliedmaße schmerzen. „ Ich spüre meinen kranken Fuß, als wäre er noch dran“.
Diese Phantomschmerzen sind sehr schwer medikamentös zu behandeln. Aus eigener Erfahrung, aufgrund einiger Fallbeispiele kann ich sagen, daß die systemische Laser-Biosignal-Therapie eine effektive Behandlungsmethode darstellt. Sowohl nach Oberschenkel-, als auch nach Teilamputation am Fuß konnten die Schmerzen, bei meinen Fällen, beseitigt, bzw. deutlich gelindert werden. Es wird allgemein ein „ Schmerzgedächtnis“ im Gehirn angenommen für die Entstehung des Phantomschmerzes. Da die Lasertherapie aber nicht am Kopf durchgeführt wurde, sondern im Bereich der die Gliedmaße versorgenden Nervenstämme bzw.- endigungen , besteht die Wahrscheinlichkeit, daß in diesen (meinen) Fällen sich mit der Zeit Narbenfelder innerhalb des ehemaligen OP-Gebietes gebildet haben, die die Schnittstellen der Nerven strangulieren oder als Narbe durchwachsen, so daß der Nerv weiterhin seine Signale (in Erinnerung des ehemaligen Versorgungsgebietes) zum Gehirn über das Rückenmark sendet. Da für die Patienten allein die systemische, periphere Lasertherapie eine deutliche Verbesserung bzw. Beseitigung der Schmerzen unmittelbar nach den Behandlungen bewirkte, sollte sie in jedem Fall versucht werden, zumal sie keinerlei negative Nebenwirkungen hat. Die lebenslange Belastung des Rückens erfolgt nicht nur durch Stehen und Gehen, sondern auch viel durch Haltearbeit der Arme: Entweder direkt durch Tragen, dabei muß die Balance nach beiden Seiten über die Wirbelsäule austariert werden, oder durch Heben der Arme in halbe Höhe, wie bei allen Schreibarbeiten (z.B. an Schreibmaschine, Computer), versch. Küchenarbeiten, oder durch Überkopfarbeiten (Gardinenaufhängen, Malerarbeiten, Gartenarbeiten).
Voraussetzung für diese Arbeiten ist eine elastische und gut durchblutete Muskulatur. Solange dadurch genügend Sauerstoff im Gewebe bei Anstrengung umgesetzt werden kann, reicht die Kraft. Bei muskulären oder auch psychischen Dauerbelastungen kommt es durch die vermehrte Adrenalinausscheidung jedoch zur Verengung von kleinsten Gefäßen, damit zur Störung des gesunden Gewebestoffwechsels und die Muskulatur wird „sauer“, verkürzt und verhärtet sich, so daß alle weiteren Bewegungen täglich von starken Schmerzen begleitet werden. Die Folge ist eine schmerzgebeugte Haltung und ein Gangbild ohne Krafteinsatz der entsprechenden Muskulatur aufgrund der Fehlstatik. Somit können sich auf Dauer die Muskeln in dieser Krümmung weiter verkürzen, die Wirbel werden aufeinandergepreßt, es bilden sich Knochenzacken als Abstützreaktion. Die Bandscheiben treten hervor und die Durchgangsöffnungen für die austretenden Nerven werden verengt. Abhängig von der Höhe der Nervenschädigung kommt es zu den bekannten Ausstrahlungen z.B. in die Beine durch Reizung des N. Ischiadicus (Ischiasschmerz). Bei Betrachtung des Röntgenbildes mit den vielen Knochenzacken erheben sich Zweifel, ob eine nichtoperative Therapie noch helfen kann. Da die Schmerzen meist nicht durch die Knochenform, sondern durch Muskel-und Sehnenverkürzungen bedingt sind, „laufen auch die Gelenke nicht mehr rund“. Um sich trotzdem weiter bewegen zu können, werden die verspannten Muskeln übermäßig angestrengt, bis sie so erschöpft sind, daß Gegenstände z.B. aus der Hand fallen, Arme nicht mehr erhoben werden können, die „Beine nicht mehr gehorchen“. Es können keine längeren Gehstrecken mehr ohne Rückenschmerzen bewältigt werden. Mit Hilfe der Lasertstrahlung können diese Erschöpfungszustände wieder beseitigt werden: der Stoffwechsel wird angeregt, die Durchblutung und Versorgung mit Sauerstoff in der Zelle erhöht, die Schlacken abtransportiert, Ödeme abgeschwemmt und es erfolgt die Regeneration von neuen, belastbaren Zellen. Durch die wiedererlangte Elastizität besteht genügend Spielraum auch in einem Wirbelsäulengelenk, welches bereits einige knöcherne Umbauten erkennen läßt. Siehe auch: Wie funktioniert die Systemische Laser-Biosignal-Therapie? (ausführliche Erklärung der SLBST) |
Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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