Die Systemische Laser-Biosignal-Therapie (SLBST) beruht nicht, wie meist vermutet, auf Hitzeentwicklung oder einer Schmelzwirkung, wie es von den Operationslasern her bekannt ist.
Diese andere Art Laser, auch Biostimulationslaser genannt, sendet Lichtwellen aus, die das Körpergewebe durchdringen, ohne Schädigungen hervorzurufen. Im Gegenteil, mittels spezieller Empfängermoleküle in der erkrankten Körperzelle werden diese Strahlen zur Anregung der eigenen „Energiewerke“ genutzt, sodaß das genetisch gespeicherte Programm in der Zelle die Vorgänge des erschöpften körpereigenen Heilungsprozesses wieder in Gang zu setzen vermag, ähnlich einer Wiederaufladung einer benötigten Batterie. Bewiesen durch zahlreiche internationale Studien und Forschungsarbeiten sind u.a. folgende Effekte, die zu einer effizienten und beschleunigten Heilung beitragen: Eine Verbesserung des Blutflusses durch Erweiterung der kleinsten Blutgefäße führt zu einer abschwellenden und damit entzündungshemmenden Wirkung. Die durch die Abschwellung der Ödeme erzielte Druckminderung begünstigt und aktiviert Gewebeheilungsprozesse, da auch die Sauerstoffzufuhr wieder zunimmt. Die Empfindlichkeit der Nervenendigungen wird herabgesetzt, daraus resultiert eine oftmals sofort einsetzende Schmerzlinderung. (Diese wird durch den Verbrauch der Laserenergie bei den Heilungsvorgängen wieder etwas abgeschwächt, sodaß zur Ausheilung eine Serie von Behandlungen notwendig ist. Die Dauer ist abhängig von der Potenz des eigenen Heilvorganges, als auch von der Schwere der Erkrankung.) Von großer Bedeutung ist die gleichzeitige Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte durch Aktivierung sowohl der Antikörperzellen, als auch von immunregulierenden, antidepressiven Botenstoffen (z.B. Endorphinen, Serotoninen), deren Bildung durch die vermehrte Sauerstoffzufuhr im Blut des Gehirns begünstigt wird. Aufgrund der Tatsache dass es sich bei der SLBST um das Einbringen eines Biosignals (Schlüssel = Laserlichtwellenlänge, Schloß = spezieller Empfänger in der erkrankten Körperzelle) handelt, welches komplexe Heilungsvorgänge bewirkt, lässt sich auch erklären, warum diese Behandlung keinerlei Gefährdung bei gleichzeitigem Vorliegen von Herzschrittmachern, Metallimplantaten, oder vielen anderen schweren Erkrankungen bis hin zu Krebserkrankungen darstellt. Daher sind auch in den letzten 30 Jahren, in denen weltweit die LLLT praktiziert wurde, bei fachgerechter Anwendung keine negative Nebenwirkungen beobachtet worden. Wie funktioniert die Systemische Laser-Biosignal-Therapie? (ausführliche Erklärung der SLBST)18/11/2016
Sie gehört mit zu den weltweit modernsten Behandlungsmethoden , da sie frei von unerwünschten Nebenwirkungen, mit Feineinstellungsmöglichkeiten direkt auf bestimmte körperliche Regelkreise wirkt (wie es z.B. Heilungsvorgänge darstellen), erklärbar durch das Basiswissen zukunftsorientierter Forschungsrichtungen wie der Photomolekularbiologie und der biologischen Kybernetik (griech.kybernetes „Steuermann“).
Mit dieser Laserschmerztherapie wird nicht nur eine momentane Verdrängung des Krankheitssymptoms erreicht, sondern es werden die Ursachen eines bestimmten Beschwerdebildes behoben. Es wird ein zusammengebrochener Regelkreis mittels Zufuhr der fehlenden Energie durch spezielle Laserstrahlung wieder angeregt, - wie er zu funktionieren hat, ist zuverlässig programmiert mittels der Gensubstanz in jeder Zelle. Aufgrund der Komplexizität der vorliegenden Störungen bei z.B. Sehnen-und Gelenkerkrankungen und der dadurch erforderlichen Systembehandlung hat sich die SLBST weit von der 1-Punkte-Bestrahlung der Low-Level-Laser-Therapie in ihren Anfängen entfernt. Hier wurde ein Schmerzpunkt gekennzeichnet u. ein im Stativ befestigtes Lasergerät darauf einjustiert u. der Pat. daruntergelegt, bis der Laser nach einer best. Minutenzahl abgeschaltet wurde. Die SLBST wird mit handgeführten Lasergeräten getätigt. Es wird mit differenzierter Dosis bestrahlt, je nach Tiefe, Konsistenz u. Art des Gewebes; desweiteren bedarf es einer speziellen Winkelführung des Laserstrahls, um nicht nur oberflächliche, sondern auch um Knochenecken herum, oder tief im Gelenk verborgene Strukturen effizient zu erreichen. Diese speziell entwickelte Therapie für das Bewegungssystem erfasst immer die gesamte funktionell zusammenhängende Muskel-Sehnen-Kapsel- u. Fascienkette, muskuläre Nah-u. Fern-Triggerpunkte, einschließlich der zu-u. abführenden Versorgungsbahnen des Blut-Lymph- u. Nervensystems. Somit entspricht diese spezielle Therapie keiner üblichen Lichtlampenbestrahlung sondern in ihrem diffizilen Charakter eher einer mikrochirurgischen Operation mit dem erhöhten Schwierigkeitsgrad, dass alles durch die geschlossene Haut geschieht und der Behandler alle topographischen Beziehungen der Körperstrukturen in den unterschiedlichen Tiefen allein vor seinem geistigen Auge projizieren muß. Im Gegensatz zur Operation wird nicht geschnitten, sondern die erkrankte Zelle zu einer gewünschten Aktion gebracht. Wie hat man sich die Beeinflussung eines biologischen Regelkreises vorzustellen? In der Zelle ist es eine bestimmte Energie, die auf ein spezielles Rezeptormolekül (Empfängermolekül) trifft, und zunächst dessen Umformung zu einem anders zusammengesetzten chemischen Stoff bewirkt. Dieser ist der Starter für eine ganze Umwandlungskaskade (Kettenreaktion) mit mehreren Seitenarmen, die einmal in Gang gekommen, solange arbeitet, bis der entstehende Endstoff die Eichmarke erreicht hat und dem Auslösermolekül signalisiert, es ist genug. Dieser Endstoff bremst solange die Wiederaktivierung der Kaskade, bis wieder Mangel an diesem Stoff entstanden ist. Die Laserstrahlung mit ihren speziellen Wellenlängen, strahlt Energie ab, die nur von speziellen Empfängermolekülen als Aktivator aufgefangen wird, dort, wo sich Mangel in der stofflichen Zusammensetzung der Umgebung befindet. Dort, wo gesunde Verhältnisse herrschen, geht die Strahlung unbenutzt als Licht hindurch. Dieses erklärt auch, warum in den letzten 30 Jahren keine unerwünschten Nebenwirkungen bei dieser Bestrahlung beobachtet wurden. Wo sitzen die Empfängermoleküle für Regelkreise im menschlichen Körper? An mindestens zwei Orten, einmal in der Zellwand (Membran) und einmal im Inneren der Zelle, im Zellkern, genauer gesagt in einem Miniorgan (Zellorganelle)- dem Mitochondrium. Letzteres wurde nach Laserbestrahlung von Tiina Karu untersucht. Als Rezeptormolekül wurde die Cytochromoxydase herausgefunden, über die die gesamte Kaskade der Atmungskette im Mitochondrium abläuft, an deren Ende die Gewinnung eines für den Organismus hochwertigen und überall einsetzbaren potenzierten Energiemoleküls steht – das ATP (Adenosin-Tri-Phosphat)-Molekül! Damit wurde auf molekularbiologischem Wege der wissenschaftliche Beweis für die energetische Anregung des Zellstoffwechsels durch genau diese Laserstrahlung geführt. Was hat diese allgemeine Anregung des Zellstoffwechsels für Auswirkungen auf einen gewünschten Heilungsvorgang? Dadurch, dass die Laserstrahlung gezielt in verletzte Gebiete ( gestörte Funktionskette) eingebracht werden kann, ist gesichert, dass hier die Empfängermoleküle der energieverarmten und dadurch gestörten Molekülkaskade, die die einzelnen Vorgänge bei einer Ausheilung sichert, auf Empfang eingestellt sind. Sie (s.o.) erhalten ständig die Rückmeldung, dass die Zelle nicht in Ordnung (gesund) ist. Es fehlt jedoch die eigene Anschubenergie, weil der Körper an dieser Stelle der ständigen Reparatur (ausgedehnte Verletzung oder langdauerndes chron. Leiden) selbst energetisch erschöpft ist. Da die Laser so konfiguriert sind, dass sie, genau mit einer für diese Zelle erforderlichen Wellenlänge, in der Lage sind, die benötigte Energie an diese Rezeptoren zu bringen, beginnen sich die „Körperbatterien“ durch die Produktion von reichlich ATP wieder aufzuladen und die Heilungskaskade in Gang zu bringen. Vergleichbar mit einem Auto, bei dem nach Einsetzen einer Batterie auch sämtliche Arbeitsvorgänge wieder ablaufen. Einige der entscheidenden lokalen Veränderungen, die für jede Heilung Voraussetzung sind und die nun durch die Lasersignaltherapie initiiert werden, sind u.a. von Jan Turner and Lars Hode dargestellt worde: Die Mikrodurchblutung wird durch Erweiterung d. Mikrogefäße verstärkt. Damit wird mehr Sauerstoff für den reibungslosen chemischen Ablauf des nunmehr gesteigerten Stoffwechsels bereitgestellt. Durch die energetische Wiederaufladung der Nervenzellmembranen kommt es zur unmittelbaren lokalen Schmerzstillung. Der Tonus (Kraft) der Lymphgefäßwände wird verbessert, so daß mit mehr Lymphe auch die Schwellungsstoffe schneller abfließen. Die Blutgefäßwände werden wieder dicht, damit stagniert der Flüssigkeitsaustritt (Ödeme nehmen ab). Die lokale Immunabwehr wird durch Produktion antientzündlich wirkender Blutkörperchen verstärkt. Eine Verminderung der Entzündungsstoffe im Blut setzt ein. Durch die allgemeine bessere Sauerstoffversorgung wird ebenfalls der Gehirn- (Boten-)stoffwechsel verbessert, so daß vermehrt Stoffe entstehen, die eine zentrale schmerzfilternde u. auch antidepressive Wirkung besitzen, wie z.B. Serotonin, Endorphin, Dopamin . Daher fühlt der Pat. ebenfalls weniger Schmerzen, wird entspannter u. kann oftmals nachts wieder besser schlafen. Aus all den obigen Ausführungen kann nun auch der Verlauf bei Bestrahlung einer Sehne, die einen krankhaften Zustand (z.B.Sehnenscheidenentzündung, krampfhafte Verkürzung) aufweist, verstanden werden. Die Lasertherapie beseitigt die Entzündungsstoffe, die Mehrdurchblutung fördert einen besseren Feuchtgkeitsgehalt im Gewebe, welches dadurch wieder geschmeidiger gleitet und elastisch wird. Dem Gelenk wird mehr Bewegungsraum gegeben ( „es läuft wieder rund“) und die Schmerzen bilden sich zurück. Diese biostimulatorische Therapie mit all ihren fundamentalen Heilprozessen auf molekularbiologischer Ebene, ist genauso sorgfältig auch im klinischen Bereich bei den unterschiedlichsten Krankheits-u. Verletzungsbildern untersucht und ihre Wirksamkeit in über 50 positiven Doppelblindstudien wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen worden ( Jan Turner,Lars Hode). Der eindeutige wissenschaftliche Nachweis wird weiterhin auch dadurch erhärtet, dass im Jahr 2004 eine der strengsten Administrationen weltweit, die Amerikanische Food and Drug-Administration (FDA), diese Lasertherapie am Menschen in den USA zugelassen hat . Dieses erfolgt in den USA bekanntlich nur aufgrund evidenzbasierter Studien über mehrere Jahre hinweg. An Großstudien, gesponsert z.B. von General Motors, zeigte sich die Präzisision dieser Therapie einmal mehr. Es sind keine negativen Nebenwirkungen bekannt, die langfristig neue Erkrankungen oder Leiden schaffen. |
Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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