In der Jugend besitzt der Fuß noch ein Gewölbe. Mit zunehmendem Alter und Belastung flacht sich dieses ab, der Fuß „tritt sich durch“. Es resultiert daraus der bekannte Senk-Spreizfuß. Die Binnenfußmuskulatur ist abgeschlafft.
Die Folge ist ein Gangbild, welches nicht nur sämtliche Belastungsachsen der Fußgelenke verändert, sondern auch des Knie-und Hüftgelenkes. Da es in der Entwicklung des Menschen eine Feineinstellung aller Funktionen der Organe hin zum aufrechten Gang gegeben hat, (- vergleichsweise funktioniert die Standuhr auch nur präzise in unverfälschter aufrechter Stellung, andernfalls klemmt das Pendel!-) betrifft dieses auch die Knorpel-Knochengewebe der Gelenke, die bei verfälschter Achsenstellung an nicht für derartige Belastungen ausgelegten Gelenkanteilen rotieren sollen. Diese sind so nicht mehr paßgenau und es kommt zu Abnutzungserscheinungen und Schmerzen. Am Fuß bedeutet das konkret, daß nach Wegfall des Fußgewölbes auch die dadurch bedingte federnde Funktion des elastisch verbundenen Fußskelettes einem plumpen, platten Aufsetzen mit Rückstößen in Richtung Wirbelsäule folgt. Hierdurch werden nicht nur die Beingelenke fehlbelastet, sondern auch die kleinen Zwischenwirbelgelenke durch unphysiologisches Stauchen überfordert. Hinzu kommt meistens noch eine krumme Rückenhaltung, wodurch der gesamte Achsschwerpunkt nach vorn zusätzlich auf die Beingelenke verlagert und das Heben der Füße deutlich erschwert wird. Diese Haltungsveränderungen führen dazu, daß die Fußführung beim Schritt nicht wie ursprünglich (mit Fußgewölbe) vorgesehen ist: Aufsetzen auf dem Fersenhinterrand-abrollen über Fußaußenrand-kleine Zehen-große Zehe. Hierbei würde das Grundgelenk der großen Zehe durch ein, von außen nach innen, seitliches Abrollen am Ende der Fußbewegung beteiligt sein. Aber,durch den platt auf der Sohle aufschlagenden Fuß, wird ohne schützende Abfederungsmöglichkeit, das Grundgelenk der großen Zehe sofort als Scharniergelenk eingesetzt, und das unter der vollen Belastung des nach vorn verlagerten Körpergewichtes. Dieses leistet einer weiteren Abplattung Vorschub durch Erschöpfung des gesamten Fußbindegewebes. Der erste Mittelfußknochen wird im Grundgelenk immer weiter zum inneren Fußrand verschoben, die Gelenkkapsel und das Unterhautgewebe füllen sich mit Entzündungsflüssigkeit, die einen außen geröteten Schleimbeutel über dem Gelenk formt,(der in keinen Schuh mehr paßt) und dem Großzeh eine x-förmige Achsabweichung gibt (daher Hallux (lat. hallex= große Zehe) valgus (lat.=schief;-in der Medizin für X-förmiges, schiefes Abweichen gebraucht). Es muß aber oft nicht sofort operiert werden. Um eine Schmerzlinderung und Abschwellung zu erreichen, können die geweberegenerierenden Strahlen der systemischen Laser-Biosignal-Therapie eingesetzt werden. Im Gewebe wird der erschöpfte Energiestoffwechsel angeregt und damit eine sauerstoffreiche Mikrodurchblutung verstärkt, die den entzündlichen „Stoffwechselmüll“ zum Abfließen bringt, die Schwellungen zurückgehen läßt und die Neubildung funktionstüchtiger und elastischer Gewebe initiiert. Da diese speziellen Laserwellenlängen eine Signalwirkung für das Anspringen der Energieproduktion in den erkrankten Zellen haben, die den eigenen Heilungsvorgang ablaufen lassen, gibt es keine negativen Nebenwirkungen, keine Zerstörungen. Diese Lasergeräte haben nichts mit den schneidenden Operationslasern zu tun. Parallel dazu sollte gleich eine Kräftigung der neuen Zellen vorgenommen werden, indem die Haltung intensiv auf Alltagstauglichkeit trainiert wird unter Beachtung der o.g. ursprünglichen Achsenstellungen. Ebenso ist eine aktive Stärkung der Fußbinnenmuskulatur zur Durchführung eines federnden Gangbildes anzustreben. Schmerzen im Schultergelenk können durch Sturz, psychische oder körperliche Überbelastung (z.B. Tennissport, Arbeiten mit Anheben der Hände über Kopf, ständige Tastaturbetätigung usw. ) oder sog. Verschleiß (Engesyndrom) entstehen.
Nach Sturz kann es zu Ein-oder Abrissen von, in die Schulterkapsel, einmündenden Sehnen kommen. Letztere sind oft sehr flach und bedingen daher nicht unbedingt eine operative Versorgung. Durch Einblutungen in die Gewebe, z.b.in einen Schleimbeutel, kommt es zu Platzmangel und Druck unter dem knöchernen Schulterdach. In der Knochenhaut befinden sich neben vielen kleinen Gefäßen auch eine große Anzahl kleiner Nervenendigungen, die auf Druck mit starken Schmerzen reagieren. Dieses stellt für den Körper ein ultimatives Schutzsignal zur Verhinderung von Bewegung dar: die in diese Knochenhaut einstrahlenden Enden von Muskeln und Sehnen werden reflektorisch verkürzt, die Gelenkkapsel eingeengt. Der Arm kann kaum noch gehoben werden, die Kraftausübung ist gestört. Ähnlich ist es bei einer beginnenden Schultereinsteifung („frozen shoulder“) nach körperlichen Überbelastungen (langes Überkopfarbeiten z.B. Gardinenaufhängen, Malerarbeiten usw.) oder „Verschleißerscheinungen“. Durch das permanente Heben und Halten der Arme in der Höhe verengt sich die Gelenkkapsel und die zugehörige Muskulatur verkürzt sich. Da unter dem Schulterdach sich ein Schleimbeutel befindet, der durch diesen permanenten Druck gereizt wird, produziert er vermehrt Flüssigkeit, die aber dort keinen Platz hat. Somit entstehen die gleichen Beschwerden wie bei der o.g. Einblutung. Bei den allmählich einsetzenden Schmerzen im Schultergelenk aufgrund von Gelenkveränderungen durch Knochenabstützreaktionen an den am meisten beanspruchten Stellen (landläufig als Verschleißerscheinungen bezeichnet) im Laufe des Lebens, handelt es sich oftmals um chronische Verkürzungen des Binde-und Stützgewebes (Muskeln, Sehnen, Kapseln). Mit zunehmendem Alter wird es, wie die Haut, wasserärmer und damit weniger elastisch. Das bedeutet, daß der Stoffwechsel in den Zellen nicht mehr so schnell nach Überlastungen regenerieren kann. Wird dem nicht Rechnung getragen, daß der Organismus mehr und längere Ruhepausen oder Entlastungsbewegungen (z.B. Atem-und Dehngymnastiken) braucht, dann führt der Sauerstoffmangel in den Zellen zur „Säuerung“ und es entsteht im Gewebe Entzündungsflüssigkeit. Und wieder reicht der Platz dafür nicht, es entsteht Gegendruck (auch im Schleimbeutel) mittels verstärkt einfließender Entzündungsflüssigkeit , die Mikrogefäße im Muskel werden dadurch enger, weniger Sauerstoff wird transportiert,- der Teufelskreis schließt sich - das Gewebe wird immer schmerzhafter. Danach kann die Kaffeekanne nicht mehr über den Frühstückstisch gereicht werden und der Arm fällt herab beim Fönen. Nachts kann man nicht mehr auf der Schulter liegen und wird von den Schmerzen wach. Bei all diesen Schulterschmerzen kann die Laser -Biosignal-Therapie helfen, da die gemeinsame Ursache der Energiemangel in der Zelle ist. Durch die Laserstrahlung wird der energieproduzierende Stoffwechsel effektiv angeregt und damit der natürliche Heilungsprozeß befördert. Siehe auch: Erklärung der Effekte der Laserschmerztherapie (Kurzfassung) |
Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
March 2018
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