Stechende Schmerzen unter der Ferse beim Gehen und Stehen sind typisch für eine Fersenspornsymptomatik.
Dieser Sporn stellt eine knöcherne Ausziehung der Ferse parallel (nicht senkrecht wie eine Reißzwecke) in den Beginn der Fussohlensehne (Fascie) hinein dar. Derartige Verknöcherungen erfolgen als Schutzmaßnahme, damit die übermäßig geforderten Sehnen- und Bandansätze nicht ausreißen. Z.B. stellen sich im Röntgenbild von Fußballspielern oftmals bizarre, stierhornförmige Ausziehungen am seitlichen Kniegelenk dar, weil die Seitenbänder durch schräge Tritte gegen den Unterschenkel oft überdehnt werden. Der Fuß trägt lebenslang das gesamte Körpergewicht. Mit zunehmendem Alter und körperlicher Anstrengung kommt es häufig zu Haltungsschäden (krummes Gehen und Sitzen), dadurch zu Fehlbelastung der gesamten Muskelkette, die aber für den korrekten, aufrechten Gang konstruiert worden ist. Durch diese Überanstrengung schwächt sich die Haltearbeit des gesamten „Muskelkorsetts“ des Körpers ab, es kommt zu Veränderungen der Belastungsachsen ( der Fuß wird immer platter und breiter und dadurch mehr „innenlastig“). Das Fußgewölbe tritt sich „durch“, d.h. die fächerförmige Fussohlenfascie wird in die Länge gedehnt bei jedem Schritt, zerrt an ihrem Ursprung im Fersenknochen, (der den Sporn entwickelt ) und entzündet sich, da irgendwann der Stoffwechsel ermüdet. Es kommt zu Schwellungen, Mikroeinrissen und Schmerzen. Die Therapie besteht daher nicht nur in der lokalen Schmerztherapie, sondern auch in der Lockerung der gesamten verspannten Muskelregionen. Die systemische Laser-Biosignal-Therapie ist eine sanfte und nebenwirkungsfreie Methode, die den erschöpften Zellstoffwechsel durch die spezielle Strahlungsenergie anregt und damit die notwendigen, natürlichen Heilungsvorgänge aktiviert. Das untaugliche Gewebe wird abgebaut und über die Lymphbahnen,den Blutkreislauf, die Nieren und über den Urin entsorgt. Gleichzeitig werden neue Zellen aufgebaut, wodurch das Bindegewebe wieder elastisch wird und eine gesunde Fuß-u. Körperhaltung eintrainiert werden kann. Kommentare sind geschlossen.
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Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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