Warum die systemische Laser-Biosignal-Therapie u.a. auch bei Narbenschmerzen eingesetzt werden kann18/12/2016
Narbenbildung ist eine individuelle Veranlagung. Sie ist nicht nur bei jedem einzelnen Menschen unterschiedlich, sondern auch in den verschiedenen Körperregionen eines Menschen. Bei Operationen, insbesondere unter kosmetischem Aspekt, gibt es Erfahrungswerte darüber, bei welcher Schnitt-oder Nahttechnik ein optimales Ergebnis zu erwarten ist; trotzdem ist es nicht zu 100% sicher.
Selbst wenn die Wunde eine gute Heilung zeigt, es nicht zur Bildung eines sog. Narbenkeloid (Volksmund: Wucherung) kommt, sind nach natürlicher Schrumpfung der Narbe in einem späteren Heilungsstadium dauerhafte Schmerzen möglich. Verursacht durch meist kleinere Nervenendigungen, die von dem Narbengewebe erfaßt und beim Zusammenwachsen unter Druck oder Zug gehalten werden, stellen sich brennende oder stechende Schmerzen ein. Diese können, bei Mitbeteiligung von kleinen Muskeln, durch Bewegungen noch verstärkt werden. Durch die Dauerreizung entstehen im zugehörigen Bindegewebe Schwellungen (Ödeme), dadurch wird der Druck stärker, Nerven und kleine Gefäße werden noch mehr komprimiert und damit der Teufelskreis der Verschlimmerung geschlossen. In diesen Heilungsvorgang kann die systemische Laser-Biosignal-Therapie zu jeder Zeit eingreifen, auch noch nach Jahren. Aber, je eher desto besser, da es einerseits nicht zu so einer langen Leidenszeit kommt, andererseits sich im Narbengebiet nicht so viele Verfestigungen von Blut-oder Serumresten bilden, die später erst wieder durch den Laserstrahl aufgelöst werden müssen, bevor die Zellregeneration beschleunigt werden kann. Da diese speziellen Laserwellenlängen eine Signalwirkung für das Anspringen der Energieproduktion in den erkrankten Zellen haben, die den eigenen Heilungsvorgang ablaufen lassen, gibt es keine negativen Nebenwirkungen, keine Zerstörungen. Diese Lasergeräte haben nichts mit den schneidenden Operationslasern zu tun. Kommentare sind geschlossen.
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Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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