Die Wirbelkörper, übereinanderangeordnet, ergeben durch ihre Knochenbögen einen schützenden Kanal für das Rückenmark. In diesem Kanal befinden sich über die gesamte Länge hinweg Bänder aus Bindegewebe (Längsbänder) u.a. als Druckpolster für das Rückenmark gegenüber dem Knochenkanal. Hierin befinden sich auch noch einige mit Flüssigkeit gefüllte dünnere Schutzhüllen (Hirnhäute) und kleine Blutgefäße. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben als Puffer.
Für die Aufrechterhaltung der Wirbelsäulenposition ist ein gesundes Muskelsystem erforderlich. Mit zunehmendem Alter und/oder einseitigen Belastungen verringert das gesamte Bindegewebe des Körpers seinen Wassergehalt (am besten an der Haut zu sehen: Falten durch Mimik stärker geprägt). Die Bandscheiben verlieren an Höhe, der Stoßpuffer ist nicht mehr so effektiv, die belasteten Wirbelkanten entwickeln dadurch Knochenanlagerungen (Osteophyten), die auch den Wirbelkanal tangieren können. Die Innenbänder verlieren ihre Elastizität, verhärten, verkürzen,verdicken sich und führen zu einer Einengung des Spinalkanals. Dadurch werden die Mikrogefäße zur Versorgung des Rückenmarkes zusammengedrückt und dem Nervengewebe fehlt zum Funktionieren die entsprechende Energie. Die Spinalkanalstenose kommt am häufigsten im Bereich der Lenden- und Halswirbelsäule vor. Beschwerden: Lendenwirbelsäule: Beginnt meist als Rückenschmerz, Steifheitsgefühl, Muskelverspannungen, die Beine werden „schwer“, die Gehstrecken kürzer. Später strahlen Schmerzen in die Oberschenkel aus; zunächst gibt es Erleichterung beim Vorneigen des Rumpfes (Stützen auf den Enkaufswagen). Mit Fortschreiten der Stenose kommt es zunehmend zu Gefühlsstörungen von den Füßen an aufwärts: Brennen, Ameisenlaufen, Kälteempfinden, Taubheit (z.B. Zehen und Fussohle wie mit „Silikon ausgepolstert“), Schwäche. Halswirbelsäule: Ähnlicher Beginn mit Schmerzen in den Armen und Schweregefühl ( Arme „gehorchen“ nicht mehr richtig). Die Feinmotorik der Finger versagt: Es wird schwieriger Knöpfe zuzuknöpfen, den Faden in das Nadelöhr einzufädeln, die Münzen aus dem Portomonnaie herauszunehmen, das Schriftbild wird schlechter, es fallen öfters Dinge aus der Hand. Diese Symptomatik entwickelt sich, weil die Nervenstränge, die im Rückenmark sortiert und geordnet in bestimmten Schichten (Tractus) verlaufen, mit zunehmendem Druck von außen nach innen erfaßt werden. Da, wie oben erläutert, viele Einengungen oft durch verdicktes Bindegewebe und nicht unbedingt durch die Knochenvorsprünge verursacht werden, besteht eine sehr gute Chance auf Besserung durch den Einsatz der systemischen Laser-Biosignal-Therapie. Diese Strahlung wird von den energieerzeugenden Molekülketten in der Zelle aufgefangen und als „Starter“ für die Wiederaufladung der erschöpften Zellbatterie genutzt. Da alle Funktionen im menschlichen Körper von den Genen in der Zelle gesteuert werden und damit auch „gewußt“ wird, wie der Heilungsvorgang abzulaufen hat, die fehlende Energie dafür jetzt geschaffen worden ist, kann mit der Regeneration von neuen, elastischen und gesunden Zellen begonnen und die alten abgebaut, verflüssigt und über die Lymphbahnen aus dem Körper transportiert werden. Nach dem Entquellen oder Ersetzen des einengenden Bindegewebes und der Stabilisierung der Muskulatur, besteht die Möglichkeit einer verbesserten Durchblutung des Rückenmarkes und je nach Schwere der Symptomatik, einer Wiederherstellung der Funktion und Rückbildung von Mißempfindungen. Kommentare sind geschlossen.
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Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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