Die Wirbelkörper, übereinanderangeordnet, ergeben durch ihre Knochenbögen einen schützenden Kanal für das Rückenmark. In diesem Kanal befinden sich über die gesamte Länge hinweg Bänder aus Bindegewebe (Längsbänder) u.a. als Druckpolster für das Rückenmark gegenüber dem Knochenkanal. Hierin befinden sich auch noch einige mit Flüssigkeit gefüllte dünnere Schutzhüllen (Hirnhäute) und kleine Blutgefäße. Zwischen den Wirbeln liegen die Bandscheiben als Puffer.
Für die Aufrechterhaltung der Wirbelsäulenposition ist ein gesundes Muskelsystem erforderlich. Mit zunehmendem Alter und/oder einseitigen Belastungen verringert das gesamte Bindegewebe des Körpers seinen Wassergehalt (am besten an der Haut zu sehen: Falten durch Mimik stärker geprägt). Die Bandscheiben verlieren an Höhe, der Stoßpuffer ist nicht mehr so effektiv, die belasteten Wirbelkanten entwickeln dadurch Knochenanlagerungen (Osteophyten), die auch den Wirbelkanal tangieren können. Die Innenbänder verlieren ihre Elastizität, verhärten, verkürzen,verdicken sich und führen zu einer Einengung des Spinalkanals. Dadurch werden die Mikrogefäße zur Versorgung des Rückenmarkes zusammengedrückt und dem Nervengewebe fehlt zum Funktionieren die entsprechende Energie. Die Spinalkanalstenose kommt am häufigsten im Bereich der Lenden- und Halswirbelsäule vor. Beschwerden: Lendenwirbelsäule: Beginnt meist als Rückenschmerz, Steifheitsgefühl, Muskelverspannungen, die Beine werden „schwer“, die Gehstrecken kürzer. Später strahlen Schmerzen in die Oberschenkel aus; zunächst gibt es Erleichterung beim Vorneigen des Rumpfes (Stützen auf den Enkaufswagen). Mit Fortschreiten der Stenose kommt es zunehmend zu Gefühlsstörungen von den Füßen an aufwärts: Brennen, Ameisenlaufen, Kälteempfinden, Taubheit (z.B. Zehen und Fussohle wie mit „Silikon ausgepolstert“), Schwäche. Halswirbelsäule: Ähnlicher Beginn mit Schmerzen in den Armen und Schweregefühl ( Arme „gehorchen“ nicht mehr richtig). Die Feinmotorik der Finger versagt: Es wird schwieriger Knöpfe zuzuknöpfen, den Faden in das Nadelöhr einzufädeln, die Münzen aus dem Portomonnaie herauszunehmen, das Schriftbild wird schlechter, es fallen öfters Dinge aus der Hand. Diese Symptomatik entwickelt sich, weil die Nervenstränge, die im Rückenmark sortiert und geordnet in bestimmten Schichten (Tractus) verlaufen, mit zunehmendem Druck von außen nach innen erfaßt werden. Da, wie oben erläutert, viele Einengungen oft durch verdicktes Bindegewebe und nicht unbedingt durch die Knochenvorsprünge verursacht werden, besteht eine sehr gute Chance auf Besserung durch den Einsatz der systemischen Laser-Biosignal-Therapie. Diese Strahlung wird von den energieerzeugenden Molekülketten in der Zelle aufgefangen und als „Starter“ für die Wiederaufladung der erschöpften Zellbatterie genutzt. Da alle Funktionen im menschlichen Körper von den Genen in der Zelle gesteuert werden und damit auch „gewußt“ wird, wie der Heilungsvorgang abzulaufen hat, die fehlende Energie dafür jetzt geschaffen worden ist, kann mit der Regeneration von neuen, elastischen und gesunden Zellen begonnen und die alten abgebaut, verflüssigt und über die Lymphbahnen aus dem Körper transportiert werden. Nach dem Entquellen oder Ersetzen des einengenden Bindegewebes und der Stabilisierung der Muskulatur, besteht die Möglichkeit einer verbesserten Durchblutung des Rückenmarkes und je nach Schwere der Symptomatik, einer Wiederherstellung der Funktion und Rückbildung von Mißempfindungen. Schmerzen beim Beugen in den kleinen Gelenken der Finger oder am Daumen, oder „Kribbeln“ und Taubheit in den Fingern, sind häufig geäußerte Beschwerden. Diese fallen besonders bei greifenden Tätigkeiten auf: Gardinenaufhängen, Gartenarbeit, arbeiten am Computer (Maus, Tastatur), pflegerischen Tätigkeiten u.a. Handarbeiten.
In der weiteren Folge ist der komplette Faustschluß nicht mehr möglich, die Nachtruhe ist gestört, da oft nicht nur die Fingerspitzen wie eingeschlafen sind, sondern „handschuhartig“ auch Hand und Teile des Unterarmes. Es dauert zunehmend länger, bis wieder das Gefühl nach Schütteln oder Aufspreizen der Hand zurückkehrt (Carpaltunnelsyndrom). Die Nervenleitfähigkeit ist krankhaft verändert. Die Ursachen sind u.a. häufig in Verspannungen der Nackenmuskulatur und einer dauerhaften Überlastung der greifenden Hand zu sehen. Röntgenologisch zeigen sich Arthrosen. Die eigentlichen Beschwerden entstehen durch Schwellungen der Gelenkschleimhäute, Überreizung und Verengung des Gelenkkapsel-Sehnen-u. Bandapparates, infolgedessen es auch zur Sehnenknötchenbildung kommen kann („springender Finger“). Die Sehnenscheide ist geschwollen, somit ist ihre Beweglichkeit eingschränkt und „holperig“. (Die Sehne kann nicht mehr glatt durch die ringförmigen Haltebänder unter den Gelenken hindurchrutschen). Durch die Verspannung der Nackenmuskulatur werden die Durchtrittsstellen von Mikrogefäßen-und nerven verengt, die den Arm bis zu den Fingern versorgen. Es kommt in den Schleimhäuten dadurch zu wenig sauerstoffhaltiges Blut an und es bilden sich Ödeme (Schwellung durch vermehrte Wassereinlagerung). Damit werden insbesondere in den peripheren Gebieten (Hand, Finger) die kleinen Nerven gequetscht. Das führt über kribbelnde Mißempfindungen schließlich zur Taubheit. Der Chirurg kann alles, das zu eng ist, spalten: die Ringbänder an den Fingern, das tunnelbildende Gewebe über dem Carpaltunnel, Schleimhaut kann operativ entfernt werden. Schmerzende Gelenke können versteift oder mit Prothesenersatz versorgt werden. Eine andere Möglichkeit stellt die systemische Laser-Biosignal-Therapie dar, obwohl meist bei Betrachtung des eigenen Röntgenbildes Zweifel kommen, wie bei deutlichen Knochenveränderungen, durch Laserschmerztherapie die Beschwerden geheilt werden sollen. Durch die Laserstrahlen werden körpereigene Heilungsvorgänge insbesondere in den Zellen des Weichgewebes (Sehnen, Kapseln, Muskeln) angeregt, welches nach Abbau untauglicher und Aufbau neuer elastischerer Zellen in den Gelenken wieder zu einem „freien Spiel“ führt, trotz der Knochenveränderungen. Die Stoffwechselanregung und die bessere Mikrodurchblutung, führen zum Entquellen von Gelenkschleimhäuten und Sehnenscheiden. Mißempfindungen, wie z.B. Kribbeln in den Fingerspitzen klingen ab. Die Bewegungen werden danach wieder schmerzfrei. Stechende Schmerzen unter der Ferse beim Gehen und Stehen sind typisch für eine Fersenspornsymptomatik.
Dieser Sporn stellt eine knöcherne Ausziehung der Ferse parallel (nicht senkrecht wie eine Reißzwecke) in den Beginn der Fussohlensehne (Fascie) hinein dar. Derartige Verknöcherungen erfolgen als Schutzmaßnahme, damit die übermäßig geforderten Sehnen- und Bandansätze nicht ausreißen. Z.B. stellen sich im Röntgenbild von Fußballspielern oftmals bizarre, stierhornförmige Ausziehungen am seitlichen Kniegelenk dar, weil die Seitenbänder durch schräge Tritte gegen den Unterschenkel oft überdehnt werden. Der Fuß trägt lebenslang das gesamte Körpergewicht. Mit zunehmendem Alter und körperlicher Anstrengung kommt es häufig zu Haltungsschäden (krummes Gehen und Sitzen), dadurch zu Fehlbelastung der gesamten Muskelkette, die aber für den korrekten, aufrechten Gang konstruiert worden ist. Durch diese Überanstrengung schwächt sich die Haltearbeit des gesamten „Muskelkorsetts“ des Körpers ab, es kommt zu Veränderungen der Belastungsachsen ( der Fuß wird immer platter und breiter und dadurch mehr „innenlastig“). Das Fußgewölbe tritt sich „durch“, d.h. die fächerförmige Fussohlenfascie wird in die Länge gedehnt bei jedem Schritt, zerrt an ihrem Ursprung im Fersenknochen, (der den Sporn entwickelt ) und entzündet sich, da irgendwann der Stoffwechsel ermüdet. Es kommt zu Schwellungen, Mikroeinrissen und Schmerzen. Die Therapie besteht daher nicht nur in der lokalen Schmerztherapie, sondern auch in der Lockerung der gesamten verspannten Muskelregionen. Die systemische Laser-Biosignal-Therapie ist eine sanfte und nebenwirkungsfreie Methode, die den erschöpften Zellstoffwechsel durch die spezielle Strahlungsenergie anregt und damit die notwendigen, natürlichen Heilungsvorgänge aktiviert. Das untaugliche Gewebe wird abgebaut und über die Lymphbahnen,den Blutkreislauf, die Nieren und über den Urin entsorgt. Gleichzeitig werden neue Zellen aufgebaut, wodurch das Bindegewebe wieder elastisch wird und eine gesunde Fuß-u. Körperhaltung eintrainiert werden kann. Warum die systemische Laser-Biosignal-Therapie u.a. auch bei Narbenschmerzen eingesetzt werden kann18/12/2016
Narbenbildung ist eine individuelle Veranlagung. Sie ist nicht nur bei jedem einzelnen Menschen unterschiedlich, sondern auch in den verschiedenen Körperregionen eines Menschen. Bei Operationen, insbesondere unter kosmetischem Aspekt, gibt es Erfahrungswerte darüber, bei welcher Schnitt-oder Nahttechnik ein optimales Ergebnis zu erwarten ist; trotzdem ist es nicht zu 100% sicher.
Selbst wenn die Wunde eine gute Heilung zeigt, es nicht zur Bildung eines sog. Narbenkeloid (Volksmund: Wucherung) kommt, sind nach natürlicher Schrumpfung der Narbe in einem späteren Heilungsstadium dauerhafte Schmerzen möglich. Verursacht durch meist kleinere Nervenendigungen, die von dem Narbengewebe erfaßt und beim Zusammenwachsen unter Druck oder Zug gehalten werden, stellen sich brennende oder stechende Schmerzen ein. Diese können, bei Mitbeteiligung von kleinen Muskeln, durch Bewegungen noch verstärkt werden. Durch die Dauerreizung entstehen im zugehörigen Bindegewebe Schwellungen (Ödeme), dadurch wird der Druck stärker, Nerven und kleine Gefäße werden noch mehr komprimiert und damit der Teufelskreis der Verschlimmerung geschlossen. In diesen Heilungsvorgang kann die systemische Laser-Biosignal-Therapie zu jeder Zeit eingreifen, auch noch nach Jahren. Aber, je eher desto besser, da es einerseits nicht zu so einer langen Leidenszeit kommt, andererseits sich im Narbengebiet nicht so viele Verfestigungen von Blut-oder Serumresten bilden, die später erst wieder durch den Laserstrahl aufgelöst werden müssen, bevor die Zellregeneration beschleunigt werden kann. Da diese speziellen Laserwellenlängen eine Signalwirkung für das Anspringen der Energieproduktion in den erkrankten Zellen haben, die den eigenen Heilungsvorgang ablaufen lassen, gibt es keine negativen Nebenwirkungen, keine Zerstörungen. Diese Lasergeräte haben nichts mit den schneidenden Operationslasern zu tun. Auch bei sorgfältigst durchgeführten Operationen, zahnärztlichen Eingriffen oder Einspritzungen kommt es zur Zertrennung von Gewebe z.B. Haut, Schleimhaut, Muskeln, Gelenkkapseln.
Es entstehen dabei immer auch Verletzungen von Mikroblutgefäßen, so daß sich Flüssigkeit im Gewebe (Bluterguß), innerhalb der Gelenkkapsel oder unter der Knochenhaut ansammelt. Sowohl durch die ungewöhnliche Gewebespannung, als auch durch den Austritt von bestimmten chemischen Molekülen (Enzymen) aus der Blutbahn in die Umgebung werden Schmerzen hervorgerufen. Besonders stark wirken sich die Einblutungen in die Knochenhaut aus, wie z.B. nach komplizierten Zahnextraktionen. Durch die zumeist vorangegangene örtliche Betäubung wird in den ersten Stunden nach dem Eingriff der Schmerz noch nicht empfunden. Häufiger dominieren Schwellungen und eine sehr unangenehme Kieferklemme, die mitunter Wochen anhalten kann. Durch die lokale Schwellung und die Mikroblutungen mit den Enzymaustritten werden Nerven gereizt, die in dem betroffenen Gebiet nunmehr nicht mehr ordnungsgemäß Muskeln oder Gelenkkapseln versorgen, sondern im Gegenteil für eine Schonhaltung sorgen. Diese Schonhaltung entspricht einem „Kurzhalten“ aller Strukturen. Daraus resultiert die Kieferklemme. Die Muskelverkrampfung hat allerdings eine unangenehme Folge, alle kleinen Gefäße werden dadurch eingeengt und der Stoffaustausch, sowie der Zu-und Abfluß (z.b. Abtransport von verbrauchtem Blut und Lymphe) verlangsamt. Es kann auch zu Verfestigung und Einlagerungen im Gewebe kommen, somit zu einer weiteren Heilungsverzögerung. Diese Bewegungsunfähigkeit des Kiefergelenkes über längere Zeit bedingt wiederum eine Verengung der Gelenkkapsel. Der Organismus arbeitet sehr ökonomisch: er nimmt uns alles weg, was wir längere Zeit nicht benutzen. (Deshalb gibt es z.B. das berühmte „Dreiecktuch“ zum Anwickeln des Oberarmes an den Brustkorb bei Schulterverletzungen nicht mehr. Je nach Alter, wäre nach einer derartigen Behandlung nach 2-4 Wochen das Schultergelenk eingesteift.) Daher sollte die Gelenksperre so schnell wie möglich aufgehoben werden, aber nicht durch mechanische Manipulationen. Dadurch würden sich die Gewebsschäden nur verschlimmern. Je früher eine Verletzung mit dem Laserstrahl behandelt werden kann, desto geringer ist die Schädigung durch Überbelastung des Gelenkes, als auch die durch die Auswirkung der andauenden Blutungsenzyme im Bindegewebe. Die systemische Laser-Biosignal-Therapie regt den körpereigenen Heilungsvorgang nicht nur an, sondern beschleunigt ihn auch. Da es sich bei dieser Art von Laserstrahlung um ein körpereigenes Signal handelt, treten bei fachgerechter Anwendung keine negativen Nebenwirkungen auf. Die Systemische Laser-Biosignal-Therapie (SLBST) beruht nicht, wie meist vermutet, auf Hitzeentwicklung oder einer Schmelzwirkung, wie es von den Operationslasern her bekannt ist.
Diese andere Art Laser, auch Biostimulationslaser genannt, sendet Lichtwellen aus, die das Körpergewebe durchdringen, ohne Schädigungen hervorzurufen. Im Gegenteil, mittels spezieller Empfängermoleküle in der erkrankten Körperzelle werden diese Strahlen zur Anregung der eigenen „Energiewerke“ genutzt, sodaß das genetisch gespeicherte Programm in der Zelle die Vorgänge des erschöpften körpereigenen Heilungsprozesses wieder in Gang zu setzen vermag, ähnlich einer Wiederaufladung einer benötigten Batterie. Bewiesen durch zahlreiche internationale Studien und Forschungsarbeiten sind u.a. folgende Effekte, die zu einer effizienten und beschleunigten Heilung beitragen: Eine Verbesserung des Blutflusses durch Erweiterung der kleinsten Blutgefäße führt zu einer abschwellenden und damit entzündungshemmenden Wirkung. Die durch die Abschwellung der Ödeme erzielte Druckminderung begünstigt und aktiviert Gewebeheilungsprozesse, da auch die Sauerstoffzufuhr wieder zunimmt. Die Empfindlichkeit der Nervenendigungen wird herabgesetzt, daraus resultiert eine oftmals sofort einsetzende Schmerzlinderung. (Diese wird durch den Verbrauch der Laserenergie bei den Heilungsvorgängen wieder etwas abgeschwächt, sodaß zur Ausheilung eine Serie von Behandlungen notwendig ist. Die Dauer ist abhängig von der Potenz des eigenen Heilvorganges, als auch von der Schwere der Erkrankung.) Von großer Bedeutung ist die gleichzeitige Verbesserung der körpereigenen Abwehrkräfte durch Aktivierung sowohl der Antikörperzellen, als auch von immunregulierenden, antidepressiven Botenstoffen (z.B. Endorphinen, Serotoninen), deren Bildung durch die vermehrte Sauerstoffzufuhr im Blut des Gehirns begünstigt wird. Aufgrund der Tatsache dass es sich bei der SLBST um das Einbringen eines Biosignals (Schlüssel = Laserlichtwellenlänge, Schloß = spezieller Empfänger in der erkrankten Körperzelle) handelt, welches komplexe Heilungsvorgänge bewirkt, lässt sich auch erklären, warum diese Behandlung keinerlei Gefährdung bei gleichzeitigem Vorliegen von Herzschrittmachern, Metallimplantaten, oder vielen anderen schweren Erkrankungen bis hin zu Krebserkrankungen darstellt. Daher sind auch in den letzten 30 Jahren, in denen weltweit die LLLT praktiziert wurde, bei fachgerechter Anwendung keine negative Nebenwirkungen beobachtet worden. Wie funktioniert die Systemische Laser-Biosignal-Therapie? (ausführliche Erklärung der SLBST)18/11/2016
Sie gehört mit zu den weltweit modernsten Behandlungsmethoden , da sie frei von unerwünschten Nebenwirkungen, mit Feineinstellungsmöglichkeiten direkt auf bestimmte körperliche Regelkreise wirkt (wie es z.B. Heilungsvorgänge darstellen), erklärbar durch das Basiswissen zukunftsorientierter Forschungsrichtungen wie der Photomolekularbiologie und der biologischen Kybernetik (griech.kybernetes „Steuermann“).
Mit dieser Laserschmerztherapie wird nicht nur eine momentane Verdrängung des Krankheitssymptoms erreicht, sondern es werden die Ursachen eines bestimmten Beschwerdebildes behoben. Es wird ein zusammengebrochener Regelkreis mittels Zufuhr der fehlenden Energie durch spezielle Laserstrahlung wieder angeregt, - wie er zu funktionieren hat, ist zuverlässig programmiert mittels der Gensubstanz in jeder Zelle. Aufgrund der Komplexizität der vorliegenden Störungen bei z.B. Sehnen-und Gelenkerkrankungen und der dadurch erforderlichen Systembehandlung hat sich die SLBST weit von der 1-Punkte-Bestrahlung der Low-Level-Laser-Therapie in ihren Anfängen entfernt. Hier wurde ein Schmerzpunkt gekennzeichnet u. ein im Stativ befestigtes Lasergerät darauf einjustiert u. der Pat. daruntergelegt, bis der Laser nach einer best. Minutenzahl abgeschaltet wurde. Die SLBST wird mit handgeführten Lasergeräten getätigt. Es wird mit differenzierter Dosis bestrahlt, je nach Tiefe, Konsistenz u. Art des Gewebes; desweiteren bedarf es einer speziellen Winkelführung des Laserstrahls, um nicht nur oberflächliche, sondern auch um Knochenecken herum, oder tief im Gelenk verborgene Strukturen effizient zu erreichen. Diese speziell entwickelte Therapie für das Bewegungssystem erfasst immer die gesamte funktionell zusammenhängende Muskel-Sehnen-Kapsel- u. Fascienkette, muskuläre Nah-u. Fern-Triggerpunkte, einschließlich der zu-u. abführenden Versorgungsbahnen des Blut-Lymph- u. Nervensystems. Somit entspricht diese spezielle Therapie keiner üblichen Lichtlampenbestrahlung sondern in ihrem diffizilen Charakter eher einer mikrochirurgischen Operation mit dem erhöhten Schwierigkeitsgrad, dass alles durch die geschlossene Haut geschieht und der Behandler alle topographischen Beziehungen der Körperstrukturen in den unterschiedlichen Tiefen allein vor seinem geistigen Auge projizieren muß. Im Gegensatz zur Operation wird nicht geschnitten, sondern die erkrankte Zelle zu einer gewünschten Aktion gebracht. Wie hat man sich die Beeinflussung eines biologischen Regelkreises vorzustellen? In der Zelle ist es eine bestimmte Energie, die auf ein spezielles Rezeptormolekül (Empfängermolekül) trifft, und zunächst dessen Umformung zu einem anders zusammengesetzten chemischen Stoff bewirkt. Dieser ist der Starter für eine ganze Umwandlungskaskade (Kettenreaktion) mit mehreren Seitenarmen, die einmal in Gang gekommen, solange arbeitet, bis der entstehende Endstoff die Eichmarke erreicht hat und dem Auslösermolekül signalisiert, es ist genug. Dieser Endstoff bremst solange die Wiederaktivierung der Kaskade, bis wieder Mangel an diesem Stoff entstanden ist. Die Laserstrahlung mit ihren speziellen Wellenlängen, strahlt Energie ab, die nur von speziellen Empfängermolekülen als Aktivator aufgefangen wird, dort, wo sich Mangel in der stofflichen Zusammensetzung der Umgebung befindet. Dort, wo gesunde Verhältnisse herrschen, geht die Strahlung unbenutzt als Licht hindurch. Dieses erklärt auch, warum in den letzten 30 Jahren keine unerwünschten Nebenwirkungen bei dieser Bestrahlung beobachtet wurden. Wo sitzen die Empfängermoleküle für Regelkreise im menschlichen Körper? An mindestens zwei Orten, einmal in der Zellwand (Membran) und einmal im Inneren der Zelle, im Zellkern, genauer gesagt in einem Miniorgan (Zellorganelle)- dem Mitochondrium. Letzteres wurde nach Laserbestrahlung von Tiina Karu untersucht. Als Rezeptormolekül wurde die Cytochromoxydase herausgefunden, über die die gesamte Kaskade der Atmungskette im Mitochondrium abläuft, an deren Ende die Gewinnung eines für den Organismus hochwertigen und überall einsetzbaren potenzierten Energiemoleküls steht – das ATP (Adenosin-Tri-Phosphat)-Molekül! Damit wurde auf molekularbiologischem Wege der wissenschaftliche Beweis für die energetische Anregung des Zellstoffwechsels durch genau diese Laserstrahlung geführt. Was hat diese allgemeine Anregung des Zellstoffwechsels für Auswirkungen auf einen gewünschten Heilungsvorgang? Dadurch, dass die Laserstrahlung gezielt in verletzte Gebiete ( gestörte Funktionskette) eingebracht werden kann, ist gesichert, dass hier die Empfängermoleküle der energieverarmten und dadurch gestörten Molekülkaskade, die die einzelnen Vorgänge bei einer Ausheilung sichert, auf Empfang eingestellt sind. Sie (s.o.) erhalten ständig die Rückmeldung, dass die Zelle nicht in Ordnung (gesund) ist. Es fehlt jedoch die eigene Anschubenergie, weil der Körper an dieser Stelle der ständigen Reparatur (ausgedehnte Verletzung oder langdauerndes chron. Leiden) selbst energetisch erschöpft ist. Da die Laser so konfiguriert sind, dass sie, genau mit einer für diese Zelle erforderlichen Wellenlänge, in der Lage sind, die benötigte Energie an diese Rezeptoren zu bringen, beginnen sich die „Körperbatterien“ durch die Produktion von reichlich ATP wieder aufzuladen und die Heilungskaskade in Gang zu bringen. Vergleichbar mit einem Auto, bei dem nach Einsetzen einer Batterie auch sämtliche Arbeitsvorgänge wieder ablaufen. Einige der entscheidenden lokalen Veränderungen, die für jede Heilung Voraussetzung sind und die nun durch die Lasersignaltherapie initiiert werden, sind u.a. von Jan Turner and Lars Hode dargestellt worde: Die Mikrodurchblutung wird durch Erweiterung d. Mikrogefäße verstärkt. Damit wird mehr Sauerstoff für den reibungslosen chemischen Ablauf des nunmehr gesteigerten Stoffwechsels bereitgestellt. Durch die energetische Wiederaufladung der Nervenzellmembranen kommt es zur unmittelbaren lokalen Schmerzstillung. Der Tonus (Kraft) der Lymphgefäßwände wird verbessert, so daß mit mehr Lymphe auch die Schwellungsstoffe schneller abfließen. Die Blutgefäßwände werden wieder dicht, damit stagniert der Flüssigkeitsaustritt (Ödeme nehmen ab). Die lokale Immunabwehr wird durch Produktion antientzündlich wirkender Blutkörperchen verstärkt. Eine Verminderung der Entzündungsstoffe im Blut setzt ein. Durch die allgemeine bessere Sauerstoffversorgung wird ebenfalls der Gehirn- (Boten-)stoffwechsel verbessert, so daß vermehrt Stoffe entstehen, die eine zentrale schmerzfilternde u. auch antidepressive Wirkung besitzen, wie z.B. Serotonin, Endorphin, Dopamin . Daher fühlt der Pat. ebenfalls weniger Schmerzen, wird entspannter u. kann oftmals nachts wieder besser schlafen. Aus all den obigen Ausführungen kann nun auch der Verlauf bei Bestrahlung einer Sehne, die einen krankhaften Zustand (z.B.Sehnenscheidenentzündung, krampfhafte Verkürzung) aufweist, verstanden werden. Die Lasertherapie beseitigt die Entzündungsstoffe, die Mehrdurchblutung fördert einen besseren Feuchtgkeitsgehalt im Gewebe, welches dadurch wieder geschmeidiger gleitet und elastisch wird. Dem Gelenk wird mehr Bewegungsraum gegeben ( „es läuft wieder rund“) und die Schmerzen bilden sich zurück. Diese biostimulatorische Therapie mit all ihren fundamentalen Heilprozessen auf molekularbiologischer Ebene, ist genauso sorgfältig auch im klinischen Bereich bei den unterschiedlichsten Krankheits-u. Verletzungsbildern untersucht und ihre Wirksamkeit in über 50 positiven Doppelblindstudien wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen worden ( Jan Turner,Lars Hode). Der eindeutige wissenschaftliche Nachweis wird weiterhin auch dadurch erhärtet, dass im Jahr 2004 eine der strengsten Administrationen weltweit, die Amerikanische Food and Drug-Administration (FDA), diese Lasertherapie am Menschen in den USA zugelassen hat . Dieses erfolgt in den USA bekanntlich nur aufgrund evidenzbasierter Studien über mehrere Jahre hinweg. An Großstudien, gesponsert z.B. von General Motors, zeigte sich die Präzisision dieser Therapie einmal mehr. Es sind keine negativen Nebenwirkungen bekannt, die langfristig neue Erkrankungen oder Leiden schaffen. |
Autor30 Jahre tätig als Chirurgin / Unfallchirurgin, dabei 10 Jahre Laserforschung mit Habilitation; seit 14 Jahren praktizierend mit Laser-Schmerztherapie und Differentialdiagnostik. Archive
März 2018
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